Ratgeber

Mausarm oder Karpaltunnelsyndrom sind oft die Folge von Überlastung

Foto: djd/Traumeel/Getty

In vielen Berufen werden auch die Hände stark belastet. Im Büro sind sie den ganzen Tag am Tippen, Mausklicken und Telefonieren. Bei Arbeiten am Fließband oder mit Maschinen wiederholen sie ständig dieselbe Bewegung oder sind starken Vibrationen ausgesetzt, und auch Masseure und Handwerker fordern ihren Händen täglich Höchstleistungen ab. Dieser Dauereinsatz hat oft unangenehme Folgen: Sehnenscheiden- oder Gelenkkapselentzündungen, Mausarm oder auch das Karpaltunnelsyndrom können die Hände außer Gefecht setzen.

Pausieren und behandeln

Das Karpaltunnelsyndrom wird seit Januar 2015 als Berufskrankheit anerkannt. Es äußert sich meist zunächst durch nächtliches Einschlafen der ersten drei Finger, später treten Schmerzen, Missempfindungen und Schwellungen, Schwäche und Bewegungseinschränkungen auf. Sehnenscheidenentzündungen zeigen sich durch Druck und Funktionsschmerzen, der sogenannte Mausarm kann zu Kribbeln, Koordinationsstörungen, Steifigkeit und schmerzenden Händen und Unterarmen führen.

Leichte Handbeschwerden lassen sich häufig selbst behandeln. So empfehlen Experten eine Reduktion der Belastung und die Anwendung der PECH-Regel – Pausieren, Kühlen, Compressionsverband, Hochlagern. Dazu kann ein natürliches Arzneimittel wie Traumeel Tabletten und Creme die Heilung fördern. Seine 14 Wirkstoffe, unter anderem Arnika (Arnica), Blauer Eisenhut (Aconitum), Sonnenhut (Echinacea), Zaubernuss (Hamamelis), Beinwell (Symphytum) und Ringelblume (Calendula), können Schwellungen und Schmerzen lindern und bei der Regulation von Entzündungen unterstützen.

Bei stärkeren Beschwerden zum Arzt

Führt Selbsthilfe nicht zu einer schnellen Besserung, sind die Beschwerden stark oder länger anhaltend, sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Denn bleibt zum Beispiel ein Karpaltunnelsyndrom längere Zeit unbehandelt, kann es zu dauerhaften Nervenschädigungen kommen. Verletzungen können ohne fachliche Diagnose übersehen werden und bleibende Schäden hervorrufen. Dem Arzt stehen zudem mehr Therapieoptionen zur Verfügung von der Anpassung geeigneter Schienen oder Tapes über die Verordnung von Physiotherapie bis hin zu operativen Verfahren.

Quelle: djd

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