Gesundheit/WellnessRatgeber

Das Beste für die Kinder: Bewegung und Natur

Rennen, toben, draußen spielen. Nur noch etwa die Hälfte der Kinder bewegt sich kindgerecht. Stoffwechselerkrankungen nehmen zu, gefördert durch oft ungesunde und einseitige Ernährung. Auf der anderen Seite sind Kinderkrankheiten mit Komplikationen dank eines hervorragenden Gesundheitssystems mit Impfungen und wirksamen Akutmedikamenten nur noch die Ausnahme. Für die Selbstmedikation häufiger und leichter Erkrankungen nutzen viele Eltern die Beratung in der Apotheke. Oft wird auf die Möglichkeiten der Naturmedizin hingewiesen, die eine gute Option einer wirksamen und zugleich verträglichen Therapie bietet.

Foto: Karin Mertens/akz-o
Foto: Karin Mertens/akz-o

Vorbild ist am besten
Nicht alles hat sich überholt. Sport im Verein z. B. bringt die von der WHO empfohlene Mindest-Bewegung von 60 Minuten pro Tag. Dort werden Freundinnen und Freunde gewonnen, die auch die „reale“ Kommunikation fördern. Auch gemeinsamer Sport in der Familie motiviert, wenn der Spaß im Vordergrund steht. Muskelkräftigende Übungen und Aktivitäten, die die Koordination verbessern und die Beweglichkeit erhalten, sind höchst wertvoll für die Kinder. Regelmäßige Essgewohnheiten in der Familie und ein besonderes Augenmerk auf die Ernährung in der Schule beugen zusätzlich allzu frühen Erkrankungen vor.
Schulstress vorbeugen
Während die Motivation zum Schulbesuch in der frühen Grundschule in der Regel noch hoch ist, nimmt der Spaß am Lernen später oft ab. Die Gefahr besteht, dass sich nur noch auf den Punkt, also für Tests vorbereitet wird. Stress und Unzufriedenheit wachsen. Hier helfen regelmäßige Gespräche der Eltern mit ihrem Nachwuchs. So lassen sich Probleme aufdecken und Lösungen suchen. Eltern, die sich mit ihren Kindern regelmäßig an einen Tisch setzen, Stichwort Familienmahlzeiten, können das Gespräch zur Normalität machen und ihren Kindern damit sehr helfen.
Die Hausapotheke
Medikamente für Kinder sind ein sensibles Thema. Unbedingt ist auf die kindgerechte Dosierung zu achten. Manche chemische Stoffe können in größeren Mengen schädlich werden. Also immer den Arzt und Apotheker fragen und den Beipackzettel lesen. Bei vielen Beschwerden im Kindesalter sind Arzneimittel auf natürlicher Basis und homöopathische Mittel gut und verträglich anwendbar. Eltern sollten sich dazu in der Apotheke beraten lassen, wie sich eine Hausapotheke für Kinder am besten bestücken lässt. Es gibt in der Homöopathie einzelne Arzneimittel wie Chamomilla (Kamille) bei Verdauungsstörungen, Belladonna (Tollkirsche) bei plötzlichem „heißem“ Fieber oder Arnica (Bergwohlverleih) bei kleinen Verletzungen. Aber es gibt auch praktische Kinderserien mit sich ergänzenden Präparaten wie „mama natura“ (rezeptfrei Apotheke).

Quellennachweis: akz

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