Gesundheit/WellnessMedizin

Elektrozahnbürste vs. Handzahnbürste – was ist tatsächlich besser?

Die Experten der Zahnklinik Jung klären auf, mit welcher Zahnbürste sich die Zähne besser reinigen lassen und was man beim Putzen beachten sollte. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten sich die Zähne zu putzen: mit der herkömmlichen Handzahnbürste oder mit der modernen Elektrozahnbürste.

Im Allgemeinen lässt sich feststellen, dass beide Arten Zähne zu putzen völlig in Ordnung sind. Allerdings kommt es jeweils auf die richtige Putztechnik an. Mit der elektrischen Zahnbürste wird jeder Zahn einzeln gereinigt und die kreisenden Bewegungen von der Zahnbürste übernommen. Bei der Handzahnbürste muss man diese kreisende Bewegung hingegen selbst übernehmen. Wer die falsche Technik anwendet, kann somit mit beiden Bürsten viel falsch machen und sein Zahnfleisch strapazieren bzw. die Zähne nicht richtig reinigen. Testergebnisse haben gezeigt, dass mit der elektrischen Zahnbürste durch die Rotationsbewegung allerdings insgesamt ein bisschen besser gesäubert wird.

Es gibt jedoch durchaus Fälle, in denen der Einsatz einer modernen, elektronischen Zahnbürste deutliche Vorteile bietet: „Gerade bei älteren Menschen mit Bewegungseinschränkungen oder Kindern empfiehlt sich die selbstständig rotierende Bürste“, so Dr. Jung von der Zahnklinik Jung in Pfungstadt. Kinder, die nicht gerne putzen, können so trotzdem eine gründliche Reinigung erzielen, ohne dass sie sich besonders anstrengen müssten. Daher sinkt der Widerstand gegen das Zähneputzen meist erheblich. Eltern sollten dennoch nicht auf eine gründliche Nachkontrolle verzichten. Für ältere Menschen wird das Putzen zunehmend anstrengender, so dass auch hier die Elektrobürste besser ist. So können auch ältere Menschen ohne große Anstrengung der Mundhygiene nachgehen.

Wer ausreichend und richtig putzt, sollte aber dennoch die Zahnseide oder Interdentalbürsten nicht vergessen. Nur so können auch die schwer zu erreichenden Zahnzwischenräume gesäubert werden. Geschieht dies nicht, bieten die dortigen Ablagerungen einen hervorragenden Nährboden für Bakterien, die u.a. zu Karies führen können. Zusätzlich kann man eine antibakteriellen Mundspülung verwenden und einmal pro Woche ein fluoridhaltiges Gelee anstelle der normalen Zahncreme benutzen. Des Weiteren sollte auf eine professionelle Zahnreinigung (mindestens einmal pro Jahr) nicht verzichtet werden.

Grundsätzlich gilt: Putzt jemand täglich zweimal jeweils drei Minuten mit der Hand, so muss er sich keine Sorgen machen.

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