Gesundheit/Wellness

Kindersonnenbrillen: Worauf Eltern achten sollten

Eine passende Sonnenbrille zur Frühlingsausrüstung.(Foto: Marion Ramm GmbH Deutschland)
Kindernasen gehören an die frische Luft – vor allem jetzt, da die Sonne nach und nach an Wärme und Ausdauer gewinnt. Doch Vorsicht: Die ultraviolette (UV) Strahlung der Aprilsonne ist bereits so stark wie die im August. Was die Sonnencreme fürs Näschen ist, ist die Sonnenbrille für Kinderaugen. Denn diese brauchen besonderen UV-Schutz. Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) gibt Eltern Tipps, worauf sie beim Sonnenbrillenkauf für sich und ihre Kids achten sollten. Weitere Informationen unter www.sehen.de.

Nach dem schier endlosen Winter genießen Erwachsene wie Kinder jeden Strahl der wärmenden Frühlingssonne. Jeden? Nicht ganz. Der UV-Anteil des Sonnenlichts ist zwar für Menschen unsichtbar, wird aber spürbar, wenn er ungehindert auf Haut und Augen trifft. Ein Sonnenbrand im Auge ist dabei nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern kann das empfindliche Sinnesorgan dauerhaft schädigen. Das gilt besonders für Kinderaugen, da diese noch nicht ausreichend in der Lage sind, durch Pupillenveränderungen die sensible Netzhaut zu schützen. Ob Strand oder Spielplatz: Für kleine Sonnenanbeter und tobende Racker gehört eine passende Sonnenbrille zur Frühlingsausstattung wie Buddeleimer und Schirmmütze.

Apropos toben: Beim Sonnenbrillenkauf für den Nachwuchs gilt es für Eltern, einige Dinge zu beachten. Eine gute Kindersonnenbrille ist kratzfest und bruchsicher und enthält keine scharfen Metallteile. Wichtig ist zudem, dass die Brille perfekt passt und nicht beim ersten Purzelbaum auf dem Boden landet. Die Bügel sollten das Ohr daher sicher umfassen, ohne jedoch zu drücken. Anatomisch geformte Nasenstege und Nasenpads mit großer Auflagefläche sorgen für sicheren Sitz auf kleinen Nasen. Und ganz wichtig: Die Brille muss das Auge vollständig vor UV-Licht schützen. Sie sollte die Augen daher ausreichend bedecken – auch an den Seiten.

Wenn die Sonne blendet, lässt sich die Welt nur mühsam erkunden. Im Dunkeln wollen die kleinen Detektive aber auch nicht tappen. Hier kommt es auf die richtige Blendschutzkategorie an. Die sollte auf der Innenseite des Brillenbügels vermerkt sein. Kategorie 0 absorbiert so gut wie kein Licht, Kategorie 4 dagegen fast alles. Kinder, die in unseren Breitengraden auf Entdeckungstour gehen, sind mit Kategorie 2 optimal vor Blendung geschützt. Ist keine Angabe vorhanden, kann der Augenoptiker weiterhelfen.

Doch was, wenn die Kids zwar Lust auf Frühling und Sonne haben, aber bitte ohne die dunklen Gläser auf der Nase? Hier können Eltern wort- oder gar tränenreichen Diskussionen aus dem Weg gehen, indem sie ihre Sprösslinge schon beim Brillenkauf mit entscheiden lassen. Denn eine “coole” Sonnenbrille wird garantiert nicht in der Ecke landen.

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