Medizin

Hoher Leidensdruck bei Haarausfall

Frauen, die am häufig verbreiteten hormonell erblich bedingten Haarausfall leiden, haben oft eine wahre Odyssee hinter sich, bis sie wirksame Hilfe finden. Grund dafür ist unter anderem die schwierige Diagnose: Der Arzt betrachtet Haarausfall zunächst als Symptom einer körperlichen Erkrankung und sucht im Blutbild nach möglichen Ursachen. Hormonell erblich bedingter Haarausfall kann jedoch meist nur über die sogenannte Ausschlussdiagnostik aufgedeckt werden. Das heißt, erst wenn keine Auffälligkeiten bestimmter Werte wie Eisen oder Schilddrüsenhormone im Blutbild erkennbar sind, deutet dies zusammen mit typischen Merkmalen wie Haarverlust im Scheitelbereich auf diese Form des Haarausfalls hin.

Auswegsuche im Alleingang

Doch leichte Abweichungen in den Blutwerten, gerade Eisenmangel oder eine Schilddrüsenunterfunktion, sind bei Frauen weit verbreitet. Diese Auffälligkeiten kann der Arzt als Ursache für den Haarausfall nicht 100-prozentig ausschließen, so dass er zunächst den Eisenmangel oder die Schilddrüsenunterfunktion behandeln wird. Der Haarausfall wird davon meist nicht besser – die Patientin fühlt sich hilflos und unverstanden. Scheinbar auf sich gestellt, setzen die Betroffenen ihre Suche nach einer Lösung häufig auf eigene Faust fort. Viele Frauen sehen sich in Ruhe und anonym in der Drogerie um, ohne jemandem ihr Problem schildern zu müssen.

Kompetente Beratung

Die Behandlung von Haarausfall erfordert jedoch meist mehr, als ein Pflegeshampoo leisten kann. Kompetente Hilfe finden die Betroffenen etwa in der Apotheke. Das Apothekenpersonal nähert sich der Lösung des Problems über ein Beratungsgespräch. Hilfreich dafür sind Angaben, seit wann der Haarausfall beobachtet wird, ob es ihn in der Familie gibt und ob Vorerkrankungen bestehen. Besonders relevant ist die Frage, ob das Blutbild der Patientin bereits kontrolliert wurde. Wenn im Blut kein Zeichen für einen Mangel oder eine Krankheit vorliegt, kann das – zusammen mit typischen Merkmalen wie Haarverlust von mehr als 100 Haaren pro Tag über einen längeren Zeitraum sowie lichten Stellen vor allem im Scheitelbereich – ein Hinweis auf hormonell erblich bedingten Haarausfall sein. Zur Behandlung eignet sich eine orale Mikronährstoff-Therapie wie zum Beispiel Priorin, die die Haarwurzel mit Mikronährstoffen unterstützt. Es versorgt die Haarwurzeln mit Hirseextrakt, Vitamin B5 (Pantothensäure) und L-Cystin, einem Bestandteil des Haarproteins Keratin. Da der angestrebte Wechsel der Haare aus der Ruhe- in die Wachstumsphase aufgrund der Haarphysiologie mindestens drei Monate dauert, ist eine Kuranwendung mit drei Kapseln pro Tag über diesen Zeitraum wichtig.

 

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Bei Frauen tritt der hormonell erblich bedingte Haarausfall vor allem im Scheitelbereich auf.
Foto: djd/Bayer Vital

 

djd

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