Medizin

Kopfläuse: Es kann jeden treffen – Wie man sie erkennt und beseitigt

Kopfläuse sind eine uralte Plage der Menschheit. Die winzigen Parasiten fühlen sich auf jedem Kopf heimisch – egal ob alt oder jung, reich oder arm. Dass Läuse nicht einmal vor Topmodel-Anwärterinnen Halt machen, musste Model-Mama Heidi Klum kürzlich entsetzt feststellen. So hatten sich in der aktuellen Staffel von „Germany´s Next Topmodel“ die Plagegeister auf dem Kopf der 16-jährigen Anna Maria eingenistet. Das Geschrei war groß, denn ein weiteres Mädchen war bereits ebenfalls infiziert. Die Neu-Models zitterten und bangten um ihre Haarpracht. Doch zur großen Erleichterung der Mädchen durften die Mähnen dran bleiben, denn die Produktionsfirma von Pro Sieben teilte kurzerhand moderne Kopflausmittel an alle aus.

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Dass Läuse nicht einmal vor schönen jungen Frauen Halt machen, musste Model-Mama Heidi Klum kürzlich entsetzt feststellen.
Foto: djd/G. Pohl-Boskamp/thx

Läuse kuscheln mit

Das Läuseproblem betrifft normalerweise Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter. Nach den Ferien brechen in vielen dieser Gemeinschaftsstätten Kopflausepidemien aus. Die Kleinen bringen die Tierchen aus dem Urlaub mit. Und da sie beim Spielen, Toben und Lernen gerne die Köpfe zusammenstecken, übertragen sich die Blutsauger ungehindert. Doch auch hier ist ein Befall mit dem Ungeziefer kein Grund zur Panik. Präparate wie etwa Nyda aus der Apotheke enthalten ein spezielles Dimeticon (Silikonöl), das tief in die Atemwege der Läuse und Nissen eindringt – und sie ersticken lässt. Zwei Behandlungen sind nötig, nach erfolgter Erstbehandlung können die Kinder bereits wieder öffentliche Einrichtungen besuchen.

Früh entdeckt, schnell beseitigt

Ist die Läusewarnung im Kindergarten oder der Schule ausgesprochen, sollten Eltern die Häupter ihrer Sprösslinge umgehend auf einen Parasitenbefall untersuchen, um ein Ausbreiten der Plage zu verhindern. Am besten mit einem speziellen Läusekamm und einer Lupe die Haare Strähne für Strähne untersuchen. Ausgewachsene Läuse sind etwa drei Millimeter groß und grau. Doch vor allem die stecknadelkopfgroßen weißlichen Eier der Tiere fallen ins Auge. Vor allem an den Seitenpartien des Kopfes, hinter den Ohren und im Nacken können diese sogenannten Nissen leicht gefunden werden.

djd

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