Gesundheit/WellnessMedizinRatgeber

Bei Besenreisern, Krampfadern und Cellulite kann pflanzlicher Wirkstoff helfen

In der warmen Jahreszeit rutschen die Säume von Röcken, Kleidern und Hosen nach oben und umschmeicheln wohl geformte Frauenbeine. Doch nicht jede Frau kann sich so viel Beinfreiheit leisten – schlaffes Bindegewebe, unschöne Dellen, Besenreiser und Krampfadern machen hier oftmals einen Strich durch die Rechnung. Zwar gelten kleinere Venenerweiterungen als harmlos,

Schlaffes Bindegewebe und unschöne Dellen haben oft hormonelle Ursachen oder können die Folge von Gewichtsschwankungen sein. Foto: djd/Hansapharm Media GmbH/ LuckyImages-Fotolia
Schlaffes Bindegewebe und unschöne Dellen haben oft hormonelle Ursachen oder können die Folge von Gewichtsschwankungen sein.
Foto: djd/Hansapharm Media GmbH/ LuckyImages-Fotolia

werden jedoch oft als unattraktiv empfunden und lieber versteckt. Der Makel kommt nicht von ungefähr – erbliche Veranlagung, langes Stehen oder stundenlanges Sitzen am Schreibtisch, hormonelle Umstellungen in der Schwangerschaft, oder die Wechseljahre sowie eine Gewichtszunahme können für ein schwaches Bindegewebe und daraus resultierende Venenprobleme verantwortlich sein. Oft gesellen sich noch geschwollene Füße und ein Schweregefühl in den Beinen zu den Symptomen. Erleichterung kann in diesen Fällen die Natur mit Einreibungen aus Extrakten von Rosskastanie und Arnikablüten bieten.

Rosskastanie und Arnika für schöne Beine

„Mit dem PIM Beinfluid beispielsweise kommen Entzündungsvorgänge an den Oberflächenzellen der Venen zum Stillstand, poröse Venenwände werden abgedichtet und nicht zuletzt wird der Abtransport von Entzündungsstoffen beschleunigt“, erklärt der Hamburger Biochemiker Dr. Ulrich Fritsche. Bei einer Anwendungsuntersuchung an der Uni Salzburg und am österreichischen Badehospiz Badgastein fanden 80 Prozent der Patientinnen die Haut an ihren Beinen straffer und hübscher als zuvor.

Dem Rosskastanienextrakt wird seit langem eine positive Wirkung auf das gesamte Gefäßsystem nachgesagt. Die beiden wichtigsten Wirkstoffe sind das Aesculin in der Baumrinde, das die Gefäßwände festigt und die Durchblutung fördert sowie das Aescin, ein seifenartig schäumender Stoff aus dem Samen. Er wirkt entwässernd auf das Gewebe und beugt neuen Wasseransammlungen vor.

Arnika hingegen wird bei Durchblutungsstörungen eingesetzt und kann entzündungshemmend und schmerzstillend wirken. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der aus den Blüten isolierte gelbe Pflanzenfarbstoff Helenalin. Dieser kann wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge Alterungsprozessen entgegenwirken und Entzündungen vorbeugen.

djd

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