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Expertentipp: So klappt es mit dem Übertritt auf eine weiterführende Schule

Wenn der Nachwuchs auf eine weiterführende Schule wechseln soll, sind viele Eltern verunsichert, ob sie die richtige Entscheidung treffen werden. Thomas Momotow vom Nachhilfeinstitut „Studienkreis“ hat wertvolle Tipps.

Was ändert sich gewöhnlich mit dem Schulwechsel?

– Mehr unterschiedliche Fächer werden von mehreren unterschiedlichen Lehrern unterrichtet, das Lerntempo steigert sich und auch die Menge der Hausaufgaben nimmt zu. Außerdem steigt der Anspruch an die Konzentrationsfähigkeit und an das selbstständige Lernen. Auch soziale Veränderungen wie neue Mitschüler und die ungewohnte Schulumgebung müssen erst einmal verarbeitet werden.

Viele Eltern sind sich nicht sicher, ob sie sich für die richtige weiterführende Schule für ihr Kind entscheiden. Foto: djd/Studienkreis
Viele Eltern sind sich nicht sicher, ob sie sich für die richtige weiterführende Schule für ihr Kind entscheiden.
Foto: djd/Studienkreis

Wie können Schüler und Eltern dieser Stressfalle entgehen?

– Damit der Start an der weiterführenden Schule nicht zur Stressfalle wird, sollten Eltern mithilfe des Klassenlehrers schon frühzeitig den Leistungsstand des Kindes einschätzen. Es lohnt sich, bereits das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten der Schüler der Klassen 3 und 4 zu überprüfen. Professionelle Nachhilfeanbieter bieten dies an.

Was geschieht nach so einer Einschätzung?

– Die Eltern sollten sich die Ergebnisse erläutern lassen. Sie benötigen ja Anhaltspunkte zur Beurteilung der Lerneigenschaften und der sozialen Kompetenzen ihres Kindes. Das hilft ihnen, mit ihrem Kind und unter Berücksichtigung der Empfehlung des Lehrers die passende Schule auszuwählen. Die Ergebnisse zeigen zum Beispiel auf, wo die Stärken des Kindes liegen und was noch nicht so klappt und trainiert werden sollte.

Wie lassen sich diese Erkenntnisse praktisch umsetzen?

– Am besten reduziert man frühzeitig den Leistungsdruck, indem man schon vor dem Wechsel Fördermöglichkeiten nutzt. Dann werden Lücken gar nicht erst so groß, dass sie die gesamte spätere Schullaufbahn erschweren. Wichtig sind auch das direkte Gespräch mit dem Klassenlehrer und ein guter Draht zum Kind. So bleibt man auf dem Laufenden und kann bei Bedarf helfen – etwa mit einem gut strukturierten Lerntag oder indem man die Unterstützung durch Experten organisiert.

djd

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