Gesundheit/WellnessMedizinRatgeber

Wer die Auslöser seiner Migräne kennt, kann Anfälle vermeiden

Migräne hat viele Gesichter. Die qualvollen Kopfschmerzen an der Schläfe oder hinter den Augen können bis zu drei Tagen andauern und das berufliche, familiäre und soziale Leben komplett lahm legen. Häufig gehen die Beschwerden mit Lärm-, Licht- und Geruchsempfindlichkeit einher. Übelkeit, Brechreiz und Auren gehören ebenfalls zu den auftretenden Begleiterscheinungen. Um zu verhindern, dass es zur Entwicklung einer solchen Anfallskaskade kommt, wird Betroffenen von den Gesundheitsexperten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de empfohlen, alle Beobachtungen rund um die Migräne regelmäßig zu notieren. Nur wer seine persönlichen Auslöser kennt, kann seinen Lebensstil anpassen.

Individuelle „Trigger

Diagnose: Migräne. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Foto: djd/Petasites Petadolex/Image Point Fr
Diagnose: Migräne. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.
Foto: djd/Petasites Petadolex/Image Point Fr

Wetterumschwünge, der Genuss von Alkohol, Stress, Veränderungen des Tagesrhythmus und hormonelle Schwankungen können solche Trigger sein. Betroffene, die regelmäßig einen Migränekalender führen, können sich leichter einen Überblick verschaffen, welche Faktoren für sie eine Rolle spielen. Unter www.petasites.eu steht ein Kalender zum Download bereit, der neben Dauer, Schmerzintensität und Akutmedikation auch Begleitsymptome, Auslöser und Ausfallzeiten erfasst. Zudem können auch Präparate zur Vorbeugung notiert werden. Denn nach den Erfahrungen von Privat-Dozent Dr. med. habil. Rüdiger Schellenberg lassen sich durch eine vorbeugende Behandlung Schmerzanfälle und die Einnahme von Schmerzmitteln reduzieren, die Lebensqualität erhöht sich.

Natürliche Prophylaxe

Wie der Schmerzspezialist aus Hüttenberg berichtet, stehen neben synthetischen Arzneimitteln wie Beta-Blocker oder Antidepressiva auch natürliche Hilfen zur Vorbeugung von Migräne zur Verfügung. Dabei schätzt Schellenberg besonders die schmerzstillenden, entzündungshemmenden sowie krampflösenden Eigenschaften der Pestwurz. „Aktuelle Bewertungen zeigen, dass der Pestwurz-Spezialextrakt eine vergleichbare Wirksamkeit besitzt wie Beta-Blocker“, so der Experte. Für viele Migränepatienten sei die Pestwurz eine wichtige Alternative zu chemischen Arzneimitteln.

djd

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"