Ratgeber

Private Altersvorsorge lohnt sich

Die jüngst veröffentlichten Zahlen der Bertelsmann Stiftung sagen schon bald eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre voraus. Und aktuelle Studien wie etwa der „Vorsorgeatlas Deutschland 2013“ des Forschungszentrums Generationenverträge der Universität Freiburg kommen zu dem Ergebnis, dass der Lebensstandard im Alter nur auf Basis der gesetzlichen Rentenversicherung definitiv nicht mehr gehalten werden kann. Düstere Aussichten für kommende Generationen – aber die Forscher haben auch eine gute Nachricht. Denn die Kombination aus staatlicher und privater Vorsorge funktioniert. Die Menschen, die privat zusätzlich für ihr Alter sparen, können nämlich im Durchschnitt ihre Rentenlücke schließen.

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Der Lebensstandard im Alter kann allein auf Basis der gesetzlichen Rentenversicherung nicht mehr gehalten werden: Notwendig ist eine Kombination aus staatlicher und privater Vorsorge.
Foto: djd/Union Investment/Fotolia.com/Monkey Business

 

Kritik an der Riester-Rente gilt nicht für alle Produkte

Ein wichtiger Baustein ist dabei die Riester-Rente, die zuletzt in der Kritik stand. Doch Riester-Rente ist nicht gleich Riester-Rente. Die wesentlichen Kritikpunkte – wie eine zu niedrige Rendite, zu hohe Kosten oder eine zu geringe Transparenz – beziehen sich in erster Linie auf Riester-Angebote in Form von Versicherungspolicen. Dagegen sind Riester-Fondssparpläne deutlich verständlicher und erwirtschaften auch in der derzeitigen Niedrigzinsphase ordentliche Renditen.

Denn Fondslösungen können stärker auf renditestarke Investments wie Aktien setzen. „Gerade aufgrund der historisch niedrigen Zinsen steigt auch in der Altersvorsorge der Bedarf an renditestarken Anlagen mit kontrolliertem Risiko. Nur mit ihnen wird es auf Dauer möglich sein, den gewohnten Lebensstandard für das Alter zu sichern“, ist sich Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment, sicher.

Fondssparpläne ermöglichen überdurchschnittliche Renditen

Dass sich Riestern mit Fondssparplänen lohnt, bestätigen auch die Erfahrungen einer Fondsgesellschaft wie Union Investment aus den ersten zehn Jahren der Riester-Rente. Ende 2012 sind dort die ersten Riester-Sparer in die Auszahlphase gegangen: Sie erzielten in der vergangenen Dekade trotz aller Krisen inklusive der Zulagen im Schnitt eine jährliche Rendite von 5,5 Prozent. Hätte der Staat die heutige Förderung schon von Anfang an ausgezahlt, hätten Sparer inklusive der Zulagen sogar zweistellige Renditen erzielen können. Dies belegen die jüngsten Berechnungen der Fondsgesellschaft: „Die Ergebnisse bestätigen: Fondsbasierte Riester-Produkte wie beispielsweise unsere UniProfiRente lohnen sich“, so das Fazit von Wolfram Erling.

djd

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