Neue Waffe gegen Altersblindheit
Bestimmte Nährstoffe können die altersbedingte Makuladegeneration ausbremsen
Falten, Schlafstörungen, steife Gelenke – das Alter bringt so manches Zipperlein mit sich. Die meisten davon kann man mit einer gesunden Portion Gelassenheit gut ertragen. Gehen jedoch zentrale Fähigkeiten wie das Sehen verloren, wird es schwer, den Lebensabend unbeschwert zu genießen. Eine der häufigsten Ursachen für Sehbehinderungen und Erblindung bei Senioren ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), von der Schätzungen zufolge 3,5 bis 4,5 Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind.
Drei Nährstoffgruppen für die Sehkraft
Bei dieser Erkrankung bilden sich im Bereich des schärfsten Sehens, der Makula (gelber Fleck), krankhafte Netzhautveränderungen infolge einer Schädigung der lichtempfindlichen Zellen der Netzhaut. Dies führt zunehmend zu verzerrtem Sehen bis hin zur vollständigen Erblindung. Ursächlich heilen lässt sich zumindest die häufigere trockene Form der AMD noch nicht. Doch neuen Studien zufolge gibt es zumindest eine wirksame Waffe, die den Verlauf der Krankheit aufhalten kann.
Bestimmte Nährstoffe können demnach die Versorgung der Netzhaut verbessern und ihre weitere Zerstörung aufhalten: Die natürlichen Farbstoffe Lutein und Zeaxanthin aus der Gruppe der Carotinoide etwa können die Dichte des Makulapigments erhöhen. Omega-3-Fettsäuren können die Mikrozirkulation in der Netzhaut verbessern und fördern ebenfalls die Pigmentdichte. Und Antioxidanzien können freie Radikale abfangen, welche die Netzhaut angreifen.
Rechtzeitig vorbeugen
Der erhöhte Bedarf von AMD-Patienten an diesen Stoffen lässt sich allerdings mit einer normalen Ernährung nur schwer decken. Dann kann eine ergänzende bilanzierte Diät wie Retaron helfen, welche die erforderlichen Mengen in nur einer Kapsel am Tag leicht verzehrbar liefert. Mit dieser gezielten Nahrungsergänzung kann der Verlauf der Erkrankung nachweislich günstig beeinflusst werden. Man kann für gute Sehkraft im Alter aber noch mehr tun: Da eine frühe Diagnose einen günstigen Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat, sollten alle Menschen ab 55 Jahren regelmäßig zur AMD-Vorsorge gehen. Denn wer gut sieht, kann aktiv am Leben teilnehmen und das Alter genießen.