Gesundheit/WellnessRatgeber

Pilzinfektionen im Urlaub erfolgreich vorbeugen und behandeln

Die meisten Menschen nehmen eine gut sortierte Reiseapotheke mit auf ihre lang ersehnte Urlaubsreise: Hier finden sich die typischen Mittel gegen Kopfschmerzen, Übelkeit, Insektenstiche und Co. Was bei den Reisevorbereitungen oft in Vergessenheit gerät, sind die Füße. Dabei sind diese im Urlaub meist besonders großen Strapazen ausgesetzt – etwa am Pool, in der Sauna oder durch lange Wege in Sandalen. Wenn es plötzlich anfängt zu jucken, die Haut sich rötet und schuppt oder die Nägel sich verdicken und verfärben, wird es schnell unangenehm. Dies können erste Anzeichen einer möglichen Pilzinfektion sein. Schätzungen zufolge leidet etwa jeder sechste Bundesbürger mindestens einmal im Leben unter Fuß- oder Nagelpilz. Besonders hoch ist die Ansteckungsgefahr im Urlaub.

Die Füße im Fokus

Im Pool ist die Ansteckungsgefahr mit Pilzsporen besonders groß. Foto: djd/LINDA Apotheken/No Strings/F1online
Im Pool ist die Ansteckungsgefahr mit Pilzsporen besonders groß.
Foto: djd/LINDA Apotheken/No Strings/F1online

Die Klimaumstellung und die intensive Sonneneinstrahlung können das Immunsystem schwächen und machen anfällig für Infektionen. Ob am Strand oder im Fitnessraum: In jedem Barfußbereich können die ansteckenden Pilzsporen lauern. „Pilzerreger fühlen sich im feuchtwarmen Klima besonders wohl. Daher sollte man sich in öffentlichen Nass- und Wellnessbereichen, aber auch in Hotelzimmern besonders schützen“, weiß „Linda“-Apothekerin Gabriela Hame-Fischer. Sie rät dazu, stets Badeschlappen zu tragen und diese regelmäßig zu desinfizieren. Die Füße und Zehenzwischenräume sollten immer gut abgetrocknet werden. Bei den ersten Symptomen eines Pilzbefalls gilt es, sofort mit der Behandlung zu beginnen. „Bewährt haben sich hier Mittel mit Wirkstoffen wie Bifonazol, Clotrimazol oder Miconazol“, so Hame-Fischer. Bei konsequenter Anwendung seien die Symptome meist in relativ kurzer Zeit beseitigt.

Nagelpilz ist hartnäckig

Bei Nagelpilz hingegen muss die Behandlung über mehrere Wochen fortgeführt werden. Der erkrankte Nagel wird zunächst zurück gefeilt, danach wird eine antimykotische Creme oder Lack aufgetragen. Die Desinfektion der betroffenen Hautstellen beugt Rückfällen vor. Beratung zu einer erfolgreichen Behandlung erhält man in der Apotheke – unter www.linda.de findet man eine in Wohnortnähe. „Sind mehr als drei Nägel oder mehr als zwei Drittel der Nageloberfläche befallen, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er kann eine individuelle Diagnose stellen und die benötigten Medikamente verordnen,“ betont Gabriela Hame-Fischer.

djd

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