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Mehr Aufmerksamkeit für chronische Darmerkrankungen

Weltweit leiden mehr als 10 Millionen Menschen an chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Für Betroffene bedeutet das oft einen hohen Leidensdruck und starke Beeinträchtigungen im Alltag. Mit verschiedenen Aktionen soll rund um den Welt-CED-Tag auf die Erkrankung und die Belange der Betroffenen aufmerksam gemacht werden.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind weit verbreitet: Weltweit sind mehr als 10 Millionen Menschen betroffen, allein in Deutschland sind aktuell rund 400.000 an einer CED erkrankt. Es handelt sich hierbei um systemische Erkrankungen. Das heißt, sie betreffen nicht nur den Magen-Darm-Trakt mit typischen Symptomen wie häufigem Stuhldrang, Bauchschmerzen oder Diarrhoe. Darüber hinaus können sie sich am gesamten Körper bemerkbar machen und auch die Psyche beeinträchtigen. Da die Krankheiten oftmals schon in jungen Jahren auftreten, leiden Betroffene häufig zudem unter Einschränkungen in ihrem Ausbildungsweg, Berufsleben und ihren Beziehungen.

Mein Darm ist kein Tabuthema mehr

Jedes Jahr am 19. Mai findet der Welt-CED-Tag statt. Dieses Jahr steht der World IBD Day unter dem Motto #breakthesilence („Brich das Schweigen“). Es wird dazu aufgerufen, offen über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen zu sprechen. Auch Galapagos Deutschland engagiert sich und ermutigt im Rahmen der Kampagne #keintabumitcu Colitis-ulcerosa(CU)-Patienten/-innen, ihr Schweigen zu brechen. Auf http://www.galapagosevents.com/keintabumitcu geben Betroffene tiefe Einblicke in ihr Leben mit CU und schildern, wie sie ihre täglichen Herausforderungen meistern – authentisch, emotional und ohne Tabu.

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Ständiger Stuhldrang kann bei CED den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen. Foto: djd/Galapagos/http://www.freepik.com/gpointstudio

Mit CED ist niemand allein

Carsten ist Colitis-ulcerosa(CU)-Patient und lebt seit fünf Jahren mit der Erkrankung. Er hat die Scheu, über seine Erkrankung zu sprechen, heute abgelegt. Sein Darm ist für ihn heute kein Tabuthema mehr.

Mit seiner Geschichte möchte Carsten andere Betroffene beim Umgang mit der Erkrankung unterstützen und sie ermutigen, offen über ihre Erkrankung zu sprechen.

Außerdem soll vermittelt werden, dass Betroffene nicht allein sind und sich Offenheit auszahlt: Denn Wissen schafft Verständnis.

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