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Wenn Trauer krank macht – Psychosomatische Erkrankungen

Trauer ist eine vollkommen natürliche Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen. Sie ist wichtig, um abzuschließen und einen Neuanfang zu wagen. Um sich an den Toten zu erinnern, kann man Andenken aufheben oder, zum Beispiel, auf trauerkarten-druck.com ein Sterbebild drucken lassen und immer bei sich tragen. Hierdurch wird der Verstorbene respektiert und sein Andenken in Ehren gehalten.

Doch es gibt auch falsche Arten der Trauer. Wenn zu lange und nicht richtig getrauert wird, kann es zu gesundheitlichen Problemen bis hin zu psychosomatischen Erkrankungen kommen. Psychosomatische Krankheiten sind Beschwerden, die sich physisch zeigen, aber ihren Ursprung in der Psyche haben.

Foto: pixabay.com

Um richtig zu trauern, empfiehlt es sich, die Trauer zuzulassen. Es bringt nichts, die Gefühle der Einsamkeit und Verletzung hinunterzuschlucken und sich einfach abzulenken. Hierdurch kann es nicht zu einer Heilung kommen. Erlauben Sie sich, zu trauern! In der modernen Gesellschaft scheint es zwar keinen Platz hierfür zu geben, jedoch sollten Sie sich nicht davon abbringen lassen, so viel Zeit zu brauchen wie nötig. Vertrauen Sie darauf, dass die Gefühle irgendwann nachlassen und sich das Leben wieder normalisiert. Erlauben Sie sich außerdem, Ihr Leben weiterzuführen! Wenn Sie so weit sind, räumen Sie zum Beispiel das Zimmer des Verstorbenen aus – lassen Sie sich auf keinen Fall dazu verleiten, es so zu belassen, wie es verlassen wurde. Beginnen Sie, alte Aktivitäten wieder aufzunehmen oder suchen Sie sich ein neues Hobby. Bewegung an der frischen Luft und gesunde Ernährung verleihen Ihnen neue Energie und helfen bei der Genesung.

Durch falsche Trauer kann eine Vielzahl von Störungen ausgelöst werden: Meist wird das Immunsystem angegriffen. Hierdurch erkranken Betroffene weitaus häufiger, die Wundheilung ist herabgesetzt. Auch Gelenkentzündungen gehören zu den möglichen Erkrankungen, da durch starke Trauer auf Dauer der Sauerstoffgehalt im Blut gesenkt wird, wodurch die Zellen schlechter versorgt werden. Rückenschmerzen sind keine Seltenheit: Schätzungsweise 70% aller Rückenschmerz-Patienten leiden unter psychosomatischen Störungen. Hierdurch kann ihnen mit einer klassischen Behandlung nicht geholfen werden, sie benötigen psychotherapeutische Hilfe.

Betroffenen hilft eine symptomatische Behandlung meist nicht weiter. Eine Einweisung in eine psychosomatische Fachklinik ist oft die einzige Lösung, um zu lernen, mit der Trauer umzugehen und die Beschwerden hinter sich zu lassen. Um sicherzugehen, dass die Genesung sicher und zuverlässig erfolgen kann, muss eine Behandlung immer in der Klinik erfolgen; die Patienten werden für die Dauer der Maßnahmen im Gebäude einquartiert, sodass sie nicht durch Einflüsse von außen an die Probleme erinnert werden, die sie in die Klinik geführt haben.

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