Gesundheit/Wellness

Die elektronische Zigarette

Eine umstrittene Alternative zu der Tabakzigarette

In den Medien kursieren turbulente Diskussionen um die elektronische Zigarette. Anscheinend sei sie die Lösung aller Raucher gesünder zu Leben. Sie wird als das innovativste Produkt aller Zeiten betitelt. Einige Politiker können diese Meinung jedoch nicht vertreten.

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) ist der festen Auffassung, dass die e-Zigarette verboten werden müsse, da sie unter das Arzneimittelschutzgesetzt falle. Daher dürften ausschließlich Apotheken, die elektrischen Zigaretten und nikotinhaltige Liquids verkaufen. Nikotinhaltige Flüssigkeiten dürfen ihrer Meinung nach nicht öffentlich verkauft werden. Dabei stellt sich die Frage, warum Tabakzigaretten am Kiosk frei verkäuflich sind und nicht in Apotheken angeboten werden? Der Verband der elektronischen Zigarette wehrte sich gegen den Entscheid und äußerte sich öffentlich. Die elektronische Zigarette dürfe nicht verboten werden. Auch der Europäische Gerichtshof in Den Haag bestätigte, dass die e-Zigarette nicht unter das Arzneimittelschutzgesetz falle.

Tausenden Rauchern habe die elektronische Zigarette ein gesünderes Leben geschenkt, heißt es. Kann man diesen Aussagen trauen? Nun fest steht, dass die elektrische Zigarette keine Kondensatstoffe wie Teer oder Kohlenmonoxid produziert, da das Liquid lediglich verdampft und nicht verbrannt wird. Es sollen angeblich keine Schadstoffe, bis auf das Nikotin, enthalten sein. Daher geht das Gerücht um, die e-Zigarette sei eine gesündere Alternative zu der Tabakzigarette. Bislang gibt es jedoch keine aussagekräftigen Studien, die dies beweisen.

Die elektronische Zigarette wird wohl bis zu den ersten veröffentlichten Studien umstritten bleiben. Fest steht jedoch, dass sie für viele Raucher trotz alledem, als eine gesündere Alternative gesehen wird.

Ein Kommentar

  1. Wenn das so ist müssten wir auch die Tabakwaren, hochprozentigen Alkohol, etc. verbieten. Das Leben ist halt tödlich, fast alle Substanzen kann man unsachgemäß anwenden.

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