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Fasten und entschlacken: So funktioniert es

 

Viel trinken ist unerlässlich während einer Fastenkur.
Foto: djd/Wörwag Pharma

Enthaltsamkeit kann wohltuend sein. Wie verschiedene Untersuchungen zeigen, wirkt sich Fasten in vielerlei Hinsicht gesundheitsfördernd aus. Es reduziert Fett, entlastet den Stoffwechsel und sorgt für die Entgiftung des Körpers. Denn viele fettlösliche Giftstoffe werden gelöst und ausgeschieden, wenn die Pölsterchen schwinden. Durch die Entleerung und Entlastung des Darms profitiert außerdem das Immunsystem, das in diesem Organ seinen wichtigsten Sitz hat. Selbst der Stimmung tut der zeitweilige Nahrungsverzicht gut, weil er befreiend, vitalisierend und ausgleichend wirkt – sogar eine regelrechte Fasteneuphorie kann entstehen. Aber wie funktioniert Fasten und Entschlacken wirklich?

Entschlacken – gewusst wie

Eine Fastenkur sollte man allerdings gut vorbereiten und dabei nicht einfach mit dem Essen aufhören. Nur wer es richtig macht, wird den gewünschten Erfolg erzielen und sich dabei auch wohlfühlen. So sollten Kranke grundsätzlich nur unter Aufsicht eines Therapeuten fasten. Dies kann in einer klinischen Einrichtung erfolgen, in einer betreuten Gruppe oder in Begleitung eines Arztes oder Heilpraktikers. Wer keine gesundheitlichen Probleme hat, kann allerdings durchaus auch für einige Tage auf eigene Faust fasten.

 Das tut gut: Nach dem Fasten fühlt man sich meist freier, leichter und viel vitaler.

Foto: djd/Wörwag Pharma/thx

Welche Fastenkur passt zu mir?

Es gibt verschiedene Varianten des Fastens – und nicht jede ist für jeden geeignet. Daher ist es wichtig, sich über die vielfältigen Möglichkeiten zu informieren. Beim klassischen Fasten nach Buchinger nimmt man beispielsweise keine festen Lebensmittel zu sich, sondern trinkt nur Wasser, Kräutertees, Brühe oder Säfte aus Obst und Gemüse. Beim F.X. Mayr-Fasten dagegen darf man trockene Brötchen essen, die zusammen mit Milch sehr lange gekaut werden. Oder es gibt Schonkost. Wichtig ist bei dieser Variante die Regeneration des Darms durch Reinigung und Schonung. Dazu gehört vor allem eine sanfte Entleerung des Darms, etwa durch ein natürliches und reizarmes Bittersalz – das ist inzwischen auch in gut schmeckender Form als Sprudelsalz aus der Apotheke erhältlich, zum Beispiel F.X. Passage SL. Wer einen empfindlichen Magen hat, ist mit dem Schleimfasten gut beraten, bei dem das strenge Fasten um Reis-, Hafer- oder Leinsamenschleim erweitert wird. Zudem gibt es Varianten wie Molke- oder Saftfasten.

Auch Entlastung bringt viel

Viele möchten nicht völlig auf feste Nahrung verzichten oder dürfen es aus gesundheitlichen Gründen nicht. Wenn man dennoch gern den Körper entschlacken möchte, ist das kein Problem. Schon ein paar Entlastungstage, in denen man nur Gemüse, Reis und Obst isst oder ausschließlich Suppen zu sich nimmt, können einen Effekt erzielen. Ausschlaggebend ist vor allem, dass man sich an die wichtigsten Fastenregeln hält.

Fasten und entschlacken: So fastet man richtig

Auf eine echte Fastenkur stellt man sich am besten mit zwei bis drei Tagen der Entlastung ein. In dieser Zeit wird nur Reis und Gemüse gegessen und reichlich getrunken. Belastende Dinge wie Zigaretten, Koffein und alkoholische Getränke sind tabu. Dann nimmt man gleich zu Anfang und weiterhin alle zwei Tage ein Passagesalz ein, das die Entleerung und Reinigung des Darms unterstützt. Das sorgt auch dafür, dass kein Hungergefühl mehr entsteht. Zusätzlich sollten täglich rund zweieinhalb Liter pro Tag getrunken werden. Während des Fastens ist es zudem empfehlenswert, ausreichend Ruhepausen einzulegen und sich maßvoll zu bewegen. Eine Wärmflasche auf dem Bauch, Saunabesuche und Spaziergänge fördern im Weiteren die Entgiftung über Haut, Lunge und Leber. Ist die Fastenzeit vorüber, sollte man zunächst mit leicht bekömmlicher Schonkost beginnen, damit der Verdauungstrakt seine Arbeit allmählich wieder aufnehmen kann. Mehr dazu kann man im Internet ( http://www.heilfasten-tipps.de ) erfahren.

 

Foto: djd/Wörwag Pharma

 

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