Gesundheit/WellnessMedizinRatgeber

Schmerzen nicht einfach hinnehmen

Wer ständig leidet, sollte die Ursachen ergründen und gezielt gegensteuern

Schmerz ist lebenswichtig – er dient als Warnsignal, wenn man beispielsweise etwas Heißes anfasst, er weist auf Erkrankungen hin oder zwingt bei Verletzungen zur Schonung. Wenn Schmerzen jedoch immer wieder auftreten, können sie die Lebensqualität auf Dauer massiv einschränken. Einer Studie im Auftrag der GSK Consumer Healthcare zufolge leidet mehr als die Hälfte aller erwachsenen Bundesbürger mindestens einmal pro Woche unter Schmerzen. Jeder Fünfte empfindet diese sogar als schwer.

Quelle: djd/www.linda.de
Quelle: djd/www.linda.de

Rücken und Kopf plagen am häufigsten

„Rückenschmerzen sind dabei am weitesten verbreitet“, erklärt Linda Apothekerin Dr. Marlies Weirauch aus Göttingen. Der Studie zufolge klagen sogar 92 Prozent der jungen Leute im Alter zwischen 18 und 24 Jahren gelegentlich über Rückenprobleme. Apothekerin Dr. Weirauch rät dazu, die Ursachen grundsätzlich erst vom Arzt abklären zu lassen: „Neben Maßnahmen wie Massagen, Bewegung und Krankengymnastik können dann bei Rücken- oder Gelenksbeschwerden unterstützend schmerzstillende Medikamente wie etwa ‚Ibuprofen‘ oder ‚Diclofenac‘ als Tabletten oder Salbe über einen begrenzten Zeitraum sinnvoll sein.“

Fast ebenso häufig sind Kopfschmerzen. Der Umgang damit erfordert große Sorgfalt, denn kein Kopfschmerz ist wie der andere. Migräne muss anders therapiert werden als etwa ein Spannungskopfschmerz. „Tritt das Kopfweh aus akutem Anlass auf — etwa durch einen alkohollastigen Abend, Schlafmangel oder Stress — ist ein erprobtes Medikament mit ‚ASS‘ oder ‚Paracetamol‘ in der Regel eine gute Wahl“, erklärt Dr. Marlies Weirauch.

Schmerzen haben ihre Gründe

Auf keinen Fall solle man Schmerzen einfach hinnehmen, denn sie seien Ausdruck eines Ungleichgewichts oder eines ernstzunehmenden Problems im Körper, meint die Apothekerin. Das gilt besonders für Menschen, die chronisch darunter leiden. Um die ständige Medikamenteneinnahme herunterzuschrauben, können natürliche Mittel oft eine gute Alternative sein. „Die Heilpflanze Arnika hat sich als Salbe, Tinktur oder in Globuli bei Zahnbehandlungen, Sportverletzungen, Prellungen, Zerrungen, Blasenproblemen sowie Gelenk- und Rückenschmerzen bewährt“, so Dr. Weirauch. Fachkundigen Rat zum Thema „Schmerzen“ gibt es beispielsweise in den Linda Apotheken – unter www.linda.de findet man eine Filiale in Wohnortnähe.

Quelle: djd

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