Gesundheit/Wellness

Wege durch die Wechseljahre

Keine bleibt verschont: In die Wechseljahre kommt jede Frau irgendwann. Die meisten gehen daher ganz pragmatisch mit dem Klimakterium um – und begegnen etwaigen Beschwerden mit Sport, Yoga, bewussterer Ernährung und einer gelassenen Einstellung. Schwieriger wird es, wenn Begleiterscheinungen so stark ausgeprägt sind, dass Lebensfreude und Leistungskraft eingeschränkt werden. Das ist bei schätzungsweise einem Drittel der Frauen der Fall. Sie leiden vor allem unter:

– seelischen Verstimmungen
– Hitzewallungen
– Schlafproblemen
– dünner und trockener werdender Haut im Scheidenbereich

Schätzungsweise ein Drittel aller Frauen leidet unter starken Wechseljahresbeschwerden. Dann kann eine Hormontherapie sinnvoll sein. Foto: djd/Gynokadin/M. Gracia
Schätzungsweise ein Drittel aller Frauen leidet unter starken Wechseljahresbeschwerden. Dann kann eine Hormontherapie sinnvoll sein.
Foto: djd/Gynokadin/M. Gracia

Wenn die Beschwerden besonders ausgeprägt sind oder das Klimakterium sehr früh einsetzt, ist eine Hormontherapie zum Ausgleich des sinkenden Östrogenspiegels nicht selten sinnvoll – etwa, um das Risiko für Knochenschwund zu senken. Dazu stehen heute moderne, individuelle und sanftere Methoden zur Verfügung. So kann aufgrund der unterschiedlichen Darreichungsformen von Pflastern über Tabletten bis zu Gelen die Behandlung (hormontherapie-wechseljahre.de) ganz differenziert auf die Bedürfnisse der jeweiligen Frau abgestimmt werden.

Hormontherapie mit Plan

Wenn eine Behandlung mit Hormonen in Betracht gezogen wird, sollte Schritt für Schritt vorgegangen werden:

1. ärztliche Beratung
2. Untersuchung
3. Festlegung der Behandlung

Das vertrauliche Gespräch mit dem Gynäkologen ist die erste Voraussetzung. Dazu gehört auch die Erfassung der bisherigen Krankengeschichte der Frau und der genetischen Vorbelastungen. Die folgende Untersuchung mit Ultraschall und Mammografie dient dazu, Krankheiten weitestgehend auszuschließen. Am Ende beschließen Arzt und Patientin gemeinsam die geeignete Therapieform und den Zeitpunkt des Beginns. Die Darreichung von Östrogen über die Haut (transdermal), wie zum Beispiel mit Gynokadin Dosiergel, ist dabei in den häufigsten Fällen vorzuziehen, da sie laut aktuellen Untersuchungen kein erhöhtes Thromboserisiko beinhaltet. Außerdem lässt sich mit Gelen in Abstimmung mit dem Arzt individueller dosieren und somit die niedrigst mögliche Dosierung ermitteln. Das transdermale Östrogen gelangt über winzige Gefäße direkt in den Blutkreislauf. Dagegen müssen Hormone, die als Tabletten eingenommen werden, erst den Weg über die Leber nehmen.

Natürliche Hormone verwenden

Zusätzlich zum Östrogen bekommen Frauen mit vorhandenem Uterus im Rahmen einer Hormontherapie immer auch ein Gestagen verschrieben. Das schützt die Gebärmutter vor Wucherungen. Hier ist natürliches Progesteron bezüglich der Verträglichkeit und Nebenwirkungen im Vorteil gegenüber synthetischen Gestagenen. So konnte in aktuellen Studien kein erhöhtes Brustkrebsrisiko beobachtet werden.

djd

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