Medizin

Frei von Warzen mit einfacher Behandlung

Warzen treten häufig bei älteren Menschen und Kindern auf. Die Ursache dafür liegt oft im Immunsystem. Ist dieses bereits durch andere Erkrankungen geschwächt oder noch nicht vollständig ausgebildet, haben Viren ein leichtes Spiel. Mit zunehmendem Alter wird das körpereigene Abwehrsystem wieder schwächer. Der Grund ist das Schwinden der Stammzellen, die für die Erneuerung von Zellen zuständig sind. In diesen Situationen haben es die sogenannten Humanen Papillomviren (HPV) leichter, in den Körper einzudringen und dort eine Virusinfektion der Haut auszulösen. Diese Virusart ist am häufigsten für Warzen verantwortlich.

Das Tückische an Warzen ist ihre hohe Ansteckungsgefahr: Schon eine bloße Berührung mit einer betroffenen Hautstelle kann eine Infektion auslösen. Foto: djd/MEDA Pharma/Andrey Popov/ iStock
Das Tückische an Warzen ist ihre hohe Ansteckungsgefahr: Schon eine bloße Berührung mit einer betroffenen Hautstelle kann eine Infektion auslösen.
Foto: djd/MEDA Pharma/Andrey Popov/ iStock

Hohe Ansteckungsgefahr mit schneller Verbreitung

Das Tückische an Warzen ist ihre hohe Ansteckungsgefahr: Schon eine bloße Berührung mit einer betroffenen Hautstelle kann eine Infektion auslösen. Die Hautwucherungen können an beinahe allen Körperstellen auftreten, sind aber bedingt durch den oft ungeschützten Oberflächenkontakt am häufigsten an Füßen und Händen zu finden. Jeder kann von Warzen betroffen sein, allerdings sind Personen mit schwitzigen, schlecht durchbluteten Händen und Füßen anfälliger dafür. Aber auch trockene und dünne Haut scheint die Ansteckungswahrscheinlichkeit zu begünstigen. Denn hier ist die natürliche Barrierefunktion der Haut weniger widerstandsfähig. Auch deshalb sind Kinder und ältere Menschen oft betroffen.

Behandlung – Durchhaltevermögen ist gefragt

Während Warzen bei Kindern in der Regel gut zu behandeln sind oder auch von allein verschwinden, ist bei der älteren Generation Geduld gefragt. Je älter und größer die Warze, desto langwieriger ist die Behandlung. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Warze bei einem Betroffenen über Jahrzehnte hinweg bestehen bleibt. Die Hartnäckigkeit der Warzen macht eine Behandlung oft schwierig. Häufig versagt die Geduld oder die vermeintlich verschwunden geglaubte Warze taucht plötzlich wieder auf. Manchmal vermehren sich die ungeliebten Wucherungen auch, so dass aus einer gleich mehrere werden. In der Regel besteht die Therapie bei Warzen in der Auflösung der verdickten Hornschicht. Dies kann jedoch einige Zeit beanspruchen.

Wirksame Behandlung mit wenig Aufwand

Für die Warzenbehandlung gibt es die unterschiedlichsten Therapieansätze, wie Vereisung mit flüssigem Stickstoff oder chirurgische Entfernung. Eine alternative Behandlungsmöglichkeit bietet zum Beispiel „EndWarts“. Die auf Ameisensäure basierende Lösung muss nur einmal pro Woche angewendet werden und ist bei korrekter Anwendung schmerzfrei sowie besonders wirksam. So hat sich Ameisensäure, der Bestandteil des rezeptfrei in der Apotheke erhältlichen Präparats, in mehreren klinischen Studien als hochwirksam gegen Warzen erwiesen. In einer klinischen Studie, in der Ameisensäure zur Behandlung verwendet wurde, war der überwiegende Teil der Patienten innerhalb von zwölf Behandlungen frei von Warzen. Im Durchschnitt reichten bereits vier bis fünf Behandlungen aus.

djd

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