Verschiedenes

Musik zählt zu den Genussmomenten, die im Alltag oft viel zu kurz kommen

Ein Spaziergang im bunten Herbstwald, das Hören einer Opernarie oder der Geschmack einer Praline auf der Zunge – Genuss hat viele Facetten. Für jeden Einzelnen bedeutet er etwas Anderes. Man kann ihn bewusst erleben oder zufällig entdecken, wenn man den kleinen, leisen Dingen des Lebens genügend Aufmerksamkeit schenkt. Das Angebot für sinnliche Wahrnehmung im Alltag wie in der Freizeit ist fast unbegrenzt.

Auf Musik muss man sich einlassen

Genuss tut gut: Beim Hören von Musik kann man die Welt um sich vergessen. Foto: djd/www.genuss-tut-gut.de/Nils Hasenau
Genuss tut gut: Beim Hören von Musik kann man die Welt um sich vergessen.
Foto: djd/www.genuss-tut-gut.de/Nils Hasenau

Musik ist eine der emotionalsten Kunstformen. Musik kann schnell Erinnerungen an Orte wachrufen, an denen man sich besonders wohl gefühlt hat, sie kann Sehnsüchte auslösen. Aber auch hier gilt, dass sich der wahre Hörgenuss nicht nebenbei einstellt. Möchte man Musik wirklich hören, muss man sich darauf einlassen. Die Seite www.genuss-tut-gut.de, die vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie ermöglicht wird, beschäftigt sich ausschließlich mit dem Thema Genuss in allen Lebensbereichen – also auch mit dem Hörgenuss – und bietet neben Anregungen zum Genießen auch Videos und sieben goldene Regeln, die es leichter machen, sinnlichen Genuss zu erlernen.

Aufmerksamkeit trainieren

„Dinge, die unsere sinnliche Wahrnehmung schärfen, sind etwas ausgesprochen Wichtiges“, betont Dr. rer. nat. Rainer Lutz. Nach den Erfahrungen des klinischen Psychologen ist die Fähigkeit, Genuss zu erleben, ein wesentliches Instrument, um den Alltag besser bewältigen zu können. Deshalb empfiehlt der Genussforscher, dieses Vermögen zu trainieren, um auf die vielen, kleinen Genussmomente des Alltags aufmerksam zu werden. „Die Menschen sollten das Genießen lernen, um sich selbst eine gute Zeit machen zu können.“ Um die Quellen des Genusses zu entdecken, gelte es auch, die Sinne zu schärfen, die wenig gefördert werden: „Heute ist unsere sinnliche Wahrnehmung zunehmend auf das Sehen und Hören beschränkt“, so Dr. Lutz. Der Psychologe sieht gerade in Riechen, Fühlen und Schmecken eine Fülle von Möglichkeiten, um sich täglich kleine Genuss-Inseln zu schaffen.

djd

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