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Die Berufsperspektiven in der Inneren Medizin

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Fachärzte sowie -ärztinnen für die Innere Medizin diagnostizieren und behandeln Menschen, die zum Beispiel an der Lunge oder am Herz erkrankt sind oder an Kreislauferkrankungen und an Erkrankungen der Verdauungsorgane sowie anderer Innerer Organe leiden. Dazu befassen sich diese Ärzte beispielsweise mit Krankheiten, die das Blut, das Lymphsystem, den Stoffwechsel, den Stütz-/Bewegungsapparat betreffen. Auch können noch allergische und immunologische Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten dazukommen.

Bei dem/der Facharzt/-ärztin für Innere Medizin handelt es sich um eine berufliche Weiterbildung, die bei Universitäts- oder Hochschulkliniken als auch bei anderen Einrichtungen der ärztlichen Versorgung (z.B. Praxen von niedergelassenen Ärzten) möglich ist. Diese Weiterbildung dauert in der Regel 5 bis 6 Jahre. Die Weiterbildung wird durch die Landesärztekammern auf Grundlage der Muster-Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer geregelt. Die Weiterbildung führt dann zur Facharztprüfung.

Wo werden Fachärzte und -ärztinnen für die Innere Medizin eingesetzt?

Fachärzte und -ärztinnen für Innere Medizin werden in erster Linie:

  • in Krankenhäusern und Hochschulkliniken
  • in Facharztpraxen
  • in der medizinischen Forschung sowie Lehre

eingesetzt.

Die Aufgaben und Tätigkeiten

Die Fachärzte und -ärztinnen für Innere Medizin behandeln, abhängig von der Facharztkompetenz, auf dem Gebiet der Inneren Medizin Atmungsorgane, Verdauungsorgane, Herz und Kreislauf, Nieren und Harnwege, Leber, Stoffwechsel, Blut, Lymphsystem als auch interne allergische sowie immunologische Erkrankungen.

Dazu befassen sie sich mit internen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates, Vergiftungen, Infektionskrankheiten, den altersbedingten, typischen Erkrankungen bzw. psychosomatischen Krankheitsbildern und auch mit der Sportmedizin. Nach der Anamnese werden die Patienten untersucht, eventuell Laboruntersuchungen von Körperflüssigkeiten sowie -ausscheidungen veranlasst, vielleicht auch der Blutdruck gemessen, die Lungenfunktion überprüft, Endoskopien durchgeführt oder Röntgenbilder angefertigt. Auf Grundlage der Ergebnisse von den Untersuchungen kann eine Diagnose erstellt und Therapien eingeleitet werden. Außerdem werden Gesundheitsberatungen durchgeführt und Rehabilitations-Maßnahmen betreut. Wenn es sich um internistische Krankheitsbilder handelt, übernehmen Fachärzte und -ärztinnen für Innere Medizin zum Teil auch die gesamte hausärztliche Betreuung.

Wer entsprechend passende Innere Medizin Stellenangebote sucht, kann diese zum Beispiel unter aerzteblatt.de finden.

Zusätzliche Aufgaben der Fachärzte und -ärztinnen für Innere Medizin

Zu den medizinischen Aufgaben führen Fachärzte und -ärztinnen für Innere Medizin auch organisatorische sowie verwaltende Arbeiten aus. So müssen sie den Verlauf von Behandlungen dokumentieren, Gutachten erstellen sowie die Leistungsabrechnung überwachen. An Universitätskliniken können sie an Forschungsvorhaben mitarbeiten. Wenn es um Tätigkeiten in der Wissenschaft und Forschung geht, ist eine Promotion oder auch Habilitation üblich.

Die Arbeitsbereiche und Beschäftigungsorte

Fachärzte und -ärztinnen für Innere Medizin finden in erster Linie eine Beschäftigung in Krankenhäusern sowie Hochschulkliniken und in Facharztpraxen.

Die Arbeitsorte für Fachärzte und -ärztinnen für Innere Medizin sind in erster Linie die Untersuchungs- und Behandlungsräume, Patientenzimmer, Büros und auch Operationssäle. Dazu können sie auch in Labors, in Hörsälen oder Unterrichtsräumen (bei einer Lehrtätigkeit) arbeiten.

Die Voraussetzungen

Die Voraussetzung für eine Zulassung zur nötigen Weiterbildung ist die Approbation als Arzt oder Ärztin oder die Erteilung der Ausübungserlaubnis des ärztlichen Berufes.

Zur Weiterbildung zählen die gemeinsamen Inhalte der Facharzt-Weiterbildungen im Gebiet Innere Medizin, die spezifischen Inhalte der jeweiligen Facharzt-Weiterbildung und die allgemeinen Weiterbildungsinhalte.

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4 Kommentare

  1. Vielen Dank für diesen Beitrag über die Innere Medizin. Gut zu wissen, dass man u.U. die hausärtzliche Betreuung vom Internisten erhält, wenn man ein internistisches Krankheitsbild hat. Ich suche gerade einen neuen Arzt und habe erwägt, zu einem Internisten zu gehen.

  2. Dankeschön für diesen tollen Überblick über den Beruf des Internisten. Spannend, dass man sich in der Inneren Medizin unter anderem auch mit Herz und Kreislauf und Nierenerkrankungen befasst. Ich möchte mich über die Arbeitswelt der Mediziner informieren, da ich erwäge, ein Medizinstudium zu beginnen und würde mich über mehr solcher Beitrage freuen.

  3. Herzlichen Dank für diesen Artikel zur Inneren Medizin. Spannend, dass sich in diesem Feld besonders mit den inneren Organen beschäftigt wird. Ich suche einen Hausarzt und der nennt sich Internist, daher wollte ich mich hier mal informieren, was das eigentlich ist.

  4. Es ist beeindruckend, wie vielfältig und umfassend die Aufgaben und Tätigkeiten der Fachärzte und -ärztinnen für Innere Medizin sind. Sie behandeln nicht nur eine breite Palette von Erkrankungen, sondern übernehmen auch wichtige organisatorische und verwaltende Aufgaben. Ihre Rolle in der Gesundheitsversorgung ist unerlässlich und verdient höchste Anerkennung.

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