Gesundheit/Wellness

Abhängig von Schnupfenspray?

Ob verstopfte oder permanent triefende Nase: Schnupfen kann äußerst lästig sein. Die Nasenschleimhaut schwillt an und produziert Schleim, um die dort befindlichen Krankheitserreger auszuschwemmen. Schnupfengeplagte leiden sowohl tagsüber als auch nachts unter der behinderten Nasenatmung und wünschen sich, endlich wieder frei durchatmen zu können. Wenn die Nase allerdings dauerhaft oder immer wieder verstopft ist, dann könnte sich eine Allergie dahinter verbergen. Hier finden Sie weitere Tipps, wenn Sie unter einer verstopften Nase leiden.

 

Wer von einem Schnupfen geplagt wird, erhofft sich eine baldige Besserung. Doch Vorsicht: Schnupfenspray kann abhängig machen. Foto: djd/Aspecton/fotolia.com/Alexander Rath
Wer von einem Schnupfen geplagt wird, erhofft sich eine baldige Besserung. Doch Vorsicht: Schnupfenspray kann abhängig machen.
Foto: djd/Aspecton/fotolia.com/Alexander Rath
Angriff auf geschwächte Nasen

Ist die Nasenschleimhaut geschwächt, etwa durch trockene Heizungsluft oder Kälteeinfluss im Winter, können sich Erkältungserreger leicht dort ansiedeln und ausbreiten. Die Nasenschleimhaut schwillt an, es kommt zu Niesattacken und es bildet sich zunächst zähflüssiger Schleim. Vor allem in der kalten Jahreszeit wünschen sich viele Menschen, wieder frei atmen zu können. So greifen sie häufig und gerne zu abschwellenden Nasensprays. Zwar befreit der Sprühstoß das Riechorgan kurzzeitig von der quälenden Verstopfung, doch zu welchem Preis? Mediziner warnen: Präparate mit abschwellenden Wirkstoffen wie etwa dem gefäßverengenden Xylometazolin machen die Nase frei, können auf längere Sicht aber zu einer Gewöhnung führen. Damit man nicht abhängig vom Schnupfenspray wird, sollten die Mittel also mit Vorsicht und nicht länger als eine Woche eingesetzt werden. Der Grund: Da die erlösende Wirkung nur wenige Stunden anhält, greifen viele Patienten immer häufiger zum Nasenspray, mit dem Effekt, dass die Nasenschleimhaut geschwächt wird und austrocknet.

 

Abhängig vom Schnupfenspray: Vorsicht bei der Anwendung

Wer auf Nummer sicher gehen will, fragt in der Apotheke nach einem Präparat auf Basis einer leicht hypertonen Meersalzlösung wie etwa Aspecton Nasenspray. Diese sanfte Alternative befreit die Nase, führt aber nicht zu Abhängigkeiten. Der Meersalzgehalt im Spray bewirkt einen Reflex des Organismus, das Salz durch Schleim- und Wasserabsonderungen zu verdünnen, was zu einem natürlichen Abschwellvorgang der Nasenschleimhäute führt. Durch den osmotischen Effekt wird Wasser entzogen, es bewegt sich hin zur höheren Konzentration des Salzes, verlässt also die Schleimhäute, ein Abschwellen ist die Folge. Das neuartige Nasenspray [http://www.aspecton.de] enthält zudem Dexpanthenol, das die Schleimhäute pflegt. Zudem bildet die enthaltene Hypromellose einen feinen Film auf der Nasenschleimhaut und schützt diese so vor dem Austrocknen und Kontakten mit Krankheitserregern oder Pollen. Ätherische Öle verströmen einen feinen Duft und erleichtern das Durchatmen.

 

Woher kommt eine dauerhaft verstopfte Nase?

Eine verstopfte Nase kann unterschiedliche Gründe haben:

– Etwa 20 Prozent der Bevölkerung werden von Allergien heimgesucht. Die allergieauslösenden Stoffe können unter anderem Pflanzenpollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben oder Tierhaare sein.

– Auch reizende Stoffe wie Zigarettenrauch, chemische Dämpfe am Arbeitsplatz, staubbelastete Luft oder Kälte können einen chronischen Schnupfen auslösen.

– Wiederkehrende virale oder bakterielle Infektionen der Nase können zu chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen führen. Mediziner bezeichnen dies als chronische Sinusitis.

– Gutartige Geschwülste der Nasenschleimhaut, Polypen genannt, behindern die Nasenatmung.

– Anomalien wie eine Verkrümmung der Nasenscheidewand oder eine Verengung der Nasenmuscheln können ebenso die Ursache sein.

– Einige Medikamente wie Bluthochdruckpräparate können als Nebenwirkung die Nasenschleimhaut anschwellen lassen.

– Hormonelle Schwankungen in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren sowie Erkrankungen der Schilddrüse nehmen Einfluss auf den Zustand der Nasenschleimhaut.

 

Liebe geht durch die Nase

Blühende Wiesen, herber Stallgeruch, der Duft eines frisch gebackenen Kuchens oder eines aufregenden Parfüms – die menschliche Nase kann Tausende Gerüche unterscheiden. Für viele Menschen entscheidet der Geruch ihres Gegenübers über Sympathie oder Antipathie. Dies ist ein unbewusster Vorgang, und daher stammt das Sprichwort „Jemanden nicht riechen können“. Vor allem bei der Wahl des Lebens- oder Sexualpartners ist dessen Duft relevant. Nicht allein das Äußere muss gefallen – man könnte sagen: Liebe geht durch die Nase. So streicht die duftgefüllte Luft beim Einatmen an der Nasenschleimhaut entlang und berührt dabei Millionen spezieller Riechzellen. Treffen die Moleküle der aufgenommenen Duftstoffe dort auf, lösen sie einen chemischen Reiz aus. Sofort wird dieser in ein elektrisches Signal umgewandelt und an das Gehirn weitergeleitet. Dort im Großhirn, im Bereich, der für Gerüche zuständig ist, werden die Informationen abgespeichert und mit vorhandenen Duftmerkmalen verglichen. Der Scan fällt entweder positiv oder negativ aus. Auch warnt der Geruchssinn den Menschen vor Gefahren wie Feuer, verdorbenen Lebensmitteln und schädlichen Stoffen.

 

Was die Nase noch alles kann

Neben dem Einatmen, Riechen und Analysieren von Düften hat die menschliche Nase noch weitere Aufgaben und Funktionen. Durch die Nasenhärchen oder Flimmerhärchen reinigt sie etwa die eingeatmete Luft von Staub und aufgenommenen Partikeln. Diese bewegen sich wellenartig in Richtung Rachenraum. Auf Reizstoffe reagiert die Nasenschleimhaut empfindlich, schwillt an und juckt. Das Niesen befördert Schmutzpartikel und Krankheitserreger nach draußen. Zudem wird die Atemluft in der Nase auf eine für die Bronchien angenehme Temperatur erwärmt und durch die Abgabe von dünnflüssigem Sekret befeuchtet. Auch für das Geschmacksempfinden spielt unser Riechorgan eine große Rolle. Ist es verstopft, können Speisen fad schmecken. Und nicht zuletzt wirkt der Zustand der Nase maßgeblich auf den Stimmklang. Geschwollene Nasenschleimhäute und eine behinderte Nasenatmung lassen die Stimme nasal und gepresst klingen. Ein leichter Schnupfen vergeht in der Regel innerhalb weniger Tage von selbst. Schnupfen kann allerdings auch chronisch werden.

djd

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