Gesundheit/Wellness

Im Umgang mit Diabetes können Betroffene vieles falsch machen

Die Diagnose Typ-2-Diabetes kann das Leben drastisch verändern. Den richtigen Umgang mit der Erkrankung muss man erst lernen, im Alltag können dabei leicht Fehler passieren. Dies beginnt schon bei der täglichen Selbstmessung des Blutzuckers, die unter fachkundiger Anleitung geübt werden sollte. So können das Einsetzen der Nadel in das Stechgerät, die Gewinnung des Bluttropfens und die Handhabung der Teststreifen potenzielle Fehlerquellen sein. Auch die Ernährungsumstellung fällt vielen schwer. Eine extrem kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung ist ebenso wenig ratsam wie das Gegenteil.

Foto: djd/Wörwag Pharma
Foto: djd/Wörwag Pharma

Empfindungs-Check: Die Füße im Blick

Das richtige Maß gilt es auch beim Bewegungsprogramm zu finden. Regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig, weil sie die Insulinempfindlichkeit verbessert, Übergewicht abbaut und Bluthochdruck entgegenwirkt. Übertriebener Sport sollte allerdings unterlassen werden, um unter anderem das Herz nicht zu überfordern. Für eine individuelle Anpassung des Lebensstils können Schulungen hilfreich sein. Sie sensibilisieren die Betroffenen im Idealfall auch dafür, ihre Füße im Blick zu behalten. Denn die sogenannte diabetische Neuropathie, eine Nervenschädigung, die bei etwa jedem dritten Diabetiker auftritt, macht sich oft zuerst an den Füßen bemerkbar.

Regelmäßig kontrollieren

Diabetiker sollten regelmäßig ihre Füße kontrollieren und Auffälligkeiten wie Kribbeln, Schmerzen oder Taubheit dem Arzt mitteilen. Da die Erkrankung auch „still“ verlaufen kann, muss zudem das Empfindungsvermögen für Druck, Schmerz und Temperatur überprüft werden. Neben einer möglichst optimalen Stoffwechseleinstellung steht mit dem Wirkstoff Benfotiamin ein gut verträgliches Mittel aus der Apotheke zur Behandlung der Neuropathie zur Verfügung. Die Vorstufe des Vitamins B1, die zum Beispiel in „milgamma protekt“ enthalten ist, kann Neuropathie-Beschwerden lindern und körpereigene Entgiftungsprozesse aktivieren, wodurch die schädlichen Auswirkungen des erhöhten Blutzuckers auf Nerven und Blutgefäße reduziert werden.

djd

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