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Regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung ein ideales Duo

Ist der Sommer in Sicht, kommt bei vielen der Wunsch auf, ein paar Kilo abzuspecken. „Wer sein Gewicht reduzieren möchte, sollte regelmäßig Sport treiben“, empfiehlt Thomas Seidel vom KKH-Serviceteam in Hagen. Dabei ist Sport kein Schlankmacher, der im Nullkommanichts zum Erfolg führt. Vielmehr stellt sich die Gewichtsabnahme meist schrittweise und erst bei regelmäßigem intensivem Training über einen längeren Zeitraum ein. „Ideal wirken sich beispielsweise drei bis vier Trainingseinheiten von einer halben Stunde pro Woche aus“, sagt Seidel. Auch Sport von einer Stunde und mehr am Stück lässt Pfunde Schritt für Schritt purzeln.

Ob Laufen, Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren: Wichtig ist, dass jeder den Sport für sich wählt, der ihm Spaß macht. Nur dann bleibt man dauerhaft am Ball. Idealerweise werden neben Ausdauer auch Kraft, Koordination und Beweglichkeit trainiert. Schwimmen und Rudern sind die Paradebeispiele für ideale Ganzkörpersportarten. Als Grundregel gilt: Auch wenn sich höhere Pulsbereiche beim Sport positiv auf die Fettverbrennung auswirken ‒ der Puls sollte in einem Bereich liegen, in dem sich der Sportler wohlfühlt.

Foto: KKH
Foto: KKH

Beim Freizeitsport verbraucht der Körper im Schnitt 500 Kilokalorien pro Stunde. Etwa so viele Kilokalorien enthält auch ein großes Stück Sachertorte. Um das zu verbrennen, ist also ein Waldlauf oder eine Radtour von einer Stunde erforderlich. Das reicht jedoch nicht, denn: Nur wer mehr Kalorien verbraucht, als er zu sich nimmt, verliert auch Gewicht.
Und so gilt: Regelmäßiger Sport allein reicht als Schlankmacher nicht aus. „Wer dauerhaft Gewicht verlieren möchte, sollte sich zugleich leicht und gesund ernähren“, so Thomas Seidel. Neben einer gemüsereichen Ernährung mit Mohrrüben, Broccoli oder auch Blattgemüse zählen dazu unter anderem eine fettarme Speisenzubereitung sowie der sparsame Griff zu Wurst, Frittiertem, Gebratenem, Limonade und anderen Kalorienbomben.

Wer regelmäßig Sport treibt und sich dabei gesund ernährt, kann bis zu zwei Kilo pro Monat abnehmen. Sporteinsteiger bauen mitunter nicht sofort Fett ab. Bei ihnen kommt es anfänglich sogar zu einer Gewichtszunahme. Der Grund hierfür ist der sportbedingte Muskelaufbau. Deshalb sollte niemand vorschnell das Handtuch werfen.

Wichtig für das Wohlempfinden während des Sports: „Trainieren Sie nie mit ganz leerem oder ganz vollem Magen“, so Seidel. Zudem sollte die letzte Mahlzeit bei Trainingsstart mindestens zwei Stunden zurückliegen, bei fetten Speisen sogar vier Stunden. Entscheidend ist ferner, während des Sports ausreichend zu trinken, am besten Wasser oder 1:2 verdünnte Saftschorlen. Als Faustregel gilt: mindestens ein halber Liter Flüssigkeit pro Stunde – an heißen Tagen mehr. Und wer ein flaues Gefühl während einer Trainingseinheit hat oder länger als eineinhalb Stunden sportlich aktiv ist, sollte sich Kohlenhydrate zuführen. Gut geeignet hierfür sind Bananen und Trockenobst.

Quellennachweis: Peter Schuster, KKH

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