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Psychosomatische Grundversorgung – was bedeutet sie?

Die Anzahl der Menschen mit psychosomatischen Erkrankungen steigt kontinuierlich an. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Manchmal ist es privater oder beruflicher Stress und bei einigen Menschen Überforderung. Aber auch Trauer und viele andere Situationen im Leben können derartige Erkrankungen auslösen. Die Schwierigkeit besteht immer darin, psychosomatische Beschwerden als solche zu erkennen. In den meisten Fällen gehen Ärzte zunächst von organischen Problemen aus. Das liegt daran, weil diese sich oftmals sehr ähneln.

Typische Symptome für psychosomatische Krankheiten

Es gibt zahlreiche Menschen, denen es gar nicht bewusst ist, dass es sich bei ihren Beschwerden um psychosomatische Probleme handelt. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Verdauungsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Angstzustände
  • Depressionen
  • Konzentrationsstörungen

Da sich die Symptome bei jedem Betroffenen deutlich unterscheiden, ist es nicht immer ganz einfach, die Ursache zu ergründen. Sucht ein Patient mit den oben genannten Symptomen einen Arzt auf, wird er nach den ersten Behandlungsversuchen zumeist an einen Facharzt überwiesen. Wer über Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen klagt, der wird vom Hausarzt zum Internisten geschickt. Patienten mit Rückenschmerzen gehen zum Orthopäden. Erst dann, wenn kein Facharzt eine organische Ursache finden kann, kommt eine psychosomatische Krankheit infrage.

Patienten leiden oftmals sehr stark

Für betroffene Patienten beginnt zumeist eine lange und schwierige Odyssee. Sie werden von einem Arzt zum anderen geschickt und keiner findet etwas und kann daher auch nicht helfen. Das persönliche Umfeld denkt dann irgendwann, dass es sich um einen Simulanten handelt. Das ist eine fatale Situation. Genau dieses Szenario müssen sehr viele Menschen durchmachen, weil es noch nicht in jeder Region eine psychosomatische Grundversorgung gibt. Die Frage stellt sich unweigerlich, warum es so schlecht bestellt ist.

Das liegt daran, weil Hausärzte und Fachärzte keine Zeit haben, sich ausführlich mit den Patienten zu beschäftigen. Zudem dürften sie es auch gar nicht, wenn sie im Bereich der Psychosomatik keine Zulassung haben. Obwohl einige Ärzte schon die Vermutung haben, dass es sich bei dem einen oder anderen Patienten um ein psychosomatisches Problem handelt, können sie nichts machen.

Ärzte können sich weiterbilden

Den Ärzten aus unterschiedlichen Fachrichtungen ist es jedoch möglich, eine Fortbildung in diesem Bereich zu absolvieren. Diese dauert nicht lange und kann sogar im Urlaub stattfinden. Besonders begehrt sind die Psychosomatische Grundversorgung Mallorca Kurse. Ein solcher Kurs dauert eine Woche, sodass er sich problemlos in den Urlaub auf der beliebten Sonneninsel integrieren lässt. Nach Abschluss der Fortbildung erhalten die Ärzte ihre Zertifikate, die sie zur Ausübung von Diagnosen und Behandlungen im psychosomatischen Bereich berechtigen. Die erbrachten Leistungen können dann auch mit den Krankenkassen abgerechnet werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten haben die Ärzte?

Mit einem solchen Zertifikat erhöhen die Ärzte ihre Kompetenz im erheblichen Maße. Sie können damit Folgendes tun:

  • Basisdiagnose erstellen
  • Basistherapie durchführen
  • Kooperation mit stationären Einrichtungen

Ein Arzt kann sich dann reichlich Zeit nehmen, um ausführliche Gespräche mit seinen Patienten zu führen. Das ist besonders wichtig, um entsprechende Diagnosen zu stellen. Zudem kann er den Patienten Therapievorschläge unterbreiten und diese auch durchführen. Sind die Beschwerden schon so stark, dass eine stationäre Therapie stattfinden muss, dann kann der Arzt im Anschluss daran die ambulante Weiterbehandlung durchführen.

Ärzte und Patienten profitieren gleichermaßen

Ein Arzt, der auch psychosomatische Diagnosen und Therapien durchführen darf, hat ein größeres Betätigungsfeld. Dadurch kann er auch ein höheres Einkommen erzielen. Zudem lernt er seine Patienten viel besser kennen und kann deutlich effektiver helfen. Wenn ein Arzt die Möglichkeit hat, gleich von Anfang an, alle möglichen Ursachen der geschilderten Beschwerden in Betracht zu ziehen, dann ist ihm eine bessere und genauere Diagnose möglich.

Die Patienten profitieren ebenfalls von den erweiterten Fähigkeiten des Arztes. Da sich die Patienten und der Hausarzt meistens schon etwas länger kennen, fällt es in der Regel auch leichter über persönliche Probleme zu reden. Zudem weiß der Patient, dass sich der Arzt ausreichend viel Zeit für ihn nehmen kann.

Zudem profitieren die Krankenkassen. Diese ersparen sich die vielen unnötigen und zumeist kostspieligen Untersuchungen bei den Fachärzten. Zudem kann der Arzt seinen Patienten mit einem deutlich geringeren Aufwand helfen. Insbesondere dann, wenn sich die psychosomatischen Beschwerden in Form von Schmerzen äußerten, treten weniger gesundheitliche Probleme von den Nebenwirkungen der Schmerzmittel auf.

Fazit

Damit die psychosomatische Grundversorgung möglichst schnell flächendeckend vorhanden ist, sollten möglichst viele Ärzte an einer entsprechenden Fortbildung teilnehmen. Da diese auch im Urlaub auf Mallorca absolviert werden kann, dürfte es keinem Interessenten schwerfallen, daran teilzunehmen.

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