Ratgeber

Gesunder Schlaf: Was macht ihn aus?

Schlaf ist die Grundlage unseres gesamten Alltags. Ohne ihn können wir weder unsere täglichen Alltagsaufgaben wie gewünscht nachgehen, aber auch berufliche Herausforderungen schwer meistern. Vor allem aber auch psychische Belastungen sind leichter zu ertragen, wenn das Gehirn im Schlaf wieder Entspannungsphasen erfährt. Denn im Schlaf regenerieren sich nicht nur die biologischen Zellen, sondern auch das Gehirn bekommt hier die Chance, das Erlebte zu verarbeiten. Doch nicht immer gelingt es, gesunden Schlaf in ausreichender Menge zu bekommen. Denn gesunder Schlaf ist von vielen Faktoren abhängig. Wer diese kennt, hat jedoch die Möglichkeit, die Schlafqualität zu verbessern. 

Äußere Faktoren für gesunden Schlaf

Äußere Faktoren spielen eine offensichtliche Rolle für unsere Schlafqualität. Dazu gehören vor allem die Rahmenbedingungen, die auf den Schlafplatz einwirken: 

  • Lärm und Geräusche: Wer gut schlafen möchte, braucht Ruhe. Umsonst wird die Nacht nicht auch als Ruhezeit bezeichnet. Insbesondere Straßenlärm kann sich sehr negativ auf das Schlafverhalten auswirken. Selbst, wenn wir denken, wir könnten uns an den Lärm gewöhnen und hören ihn kaum mehr, fällt es dem Körper somit schwer, in die wichtige Tiefschlafphase zu gelangen. Auch Summtöne von Geräten, so leise sie auch sein mögen, stören den Schlaf im Unterbewusstsein.
  • Lichteinflüsse: Der Körper ist an einen natürlichen Tag-Nachtrhythmus gewöhnt. Dieser Rhythmus ist Teil der biologischen Evolution von Millionen von Jahren. Vermindertes Licht am Abend führt daher zu Veränderungen im Körper, die wiederum den Einschlafprozess unterstützen. Lichtquellen, sei es von Straßenlaternen vor dem Fenster oder aber auch Standby-Lichtern von Geräten im Raum, beeinflussen die Schlafqualität negativ. Je dunkler der Schlafraum gestaltet werden kann, umso besser für gesunden Schlaf.
  • Temperatur: Die Temperatur im Raum hat viel Einfluss auf den Schlaf. Das merken wir oft schon beim Einschlafen. Denn vielen Menschen gelingt es schon nicht, gut einzuschlafen, wenn es im Raum zu heiß oder zu kalt ist. In der Regel sollte das Schlafzimmer mit 18 – 21 Grad eher kühl temperiert sein, um guten Schlaf zu gewährleisten.
  • Matratze und Bett: Die Matratze hat natürlich einen großen Einfluss auf das Schlafverhalten. Die Matratze sollte genügend Gegendruck bieten, aber natürlich auch nicht zu hart sein. Sich ausreichend Zeit für die Matratzenauswahl zu nehmen, ist daher sehr wichtig.

Die richtige Lebenseinstellung für gesunden Schlaf 

Gesunder Schlaf hat nicht nur etwas mit den äußeren Rahmenbedingungen zu tun, sondern auch mit der richtigen Einstellung. Wer viel Hektik im Leben hat und an diesen Tagesstress mit in den Schlaf nimmt, braucht sich über schlechten Schlaf nicht wundern. Auch intensive Mediennutzung vor dem Schlafengehen führt dazu, dass das Gehirn im Aktivmodus bleibt. In der Folge fällt das Ein- und Durchschlafen schwerer. Daher ist es ratsam, mindestens 30 Minuten vor dem Zubettgehen das Handy zur Seite zu legen und den Fernseher ausgeschaltet zu lassen. 

Gesundheitliche Einflussfaktoren auf den Schlaf

Neben psychischen Faktoren, die sich auf den Schlaf auswirken, können natürlich auch physische Faktoren eine Rolle spielen. Liegen Erkrankungen, insbesondere am Atemsystem vor, ist dies natürlich ein negativer Einflussfaktor auf den Schlaf. Um wieder gesund schlafen zu können, sollte zunächst die gesundheitliche Situation medizinisch abgeklärt und therapiert werden. Ausreichend Schlaf hilft dann natürlich, jegliche Heilungsprozesse zu unterstützen. 

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